Mittelalter

Verbreitung

Die Lehren der frühen Hochkulturen Europas gingen jedoch nicht verloren, sondern erfuhren in der arabischen Welt eine erneute Blütezeit. Unter vielen philosophischen und naturwissenschaftlichen Lehren fand auch das Schröpfen unter dem Namen „Hajama“ einen Platz in der Medizin. Es gibt sogar Berichte darüber, dass der Prophet Mohammed ein starker Befürworter des Schröpfens war.

Technische Umsetzung

Im Vergleich zur Antike änderte sich kaum etwas an der Technik, außer dass Ton- oder Glasgefäße anstatt der Tierhörner und des Bambus, als Schröpfbehältnis eingesetzt werden konnten.

Anwendung

Die Schröpftherapie wurde ähnlich wie in der Antike, bei zahlreichen Beschwerden, angewandt. Die häufigste Anwendung war mit Sicherheit bei Blutfülle und Leere im Rücken- und Nackenbereich.